Lesestunden in der Kindererziehung

Das Lesen ist für den Menschen ein Muss. Jedes Kind lernt schon früh in der Erziehung zum erwachsenen Menschen das Lesen. Im Durchschnitt brauchen Kinder für das Erlernen von Lesen zwei Jahre.

Wenn Sie Ihr Kind dabei unterstützen, kann es sehr förderlich sein und nicht nur viel Spass machen. Zudem kann es die Bindung zwischen Eltern und Kind positiv beeinflussen.

Ihr Kind sollte sich das Buch selbst aussuchen. Es genügen meist täglich 10 Minuten, in denen Sie sich Zeit für die Lesekompetenz Ihres Kindes nehmen sollten. Lassen Sie Ihr Kind sich das Buch zunächst selbst auslegen. Es darf es auch mal falsch herumhalten oder mit dem Finger so tun, als würde es darin lesen. Alles kein Problem.

Lesen im Alltag für die Kindererziehung

Sie werden schnell merken, dass Buchstaben und Texte überall im Alltag vorzufinden sind. Dies bedeutet gleichzeitig, dass Sie mit Ihrem Kind nicht unbedingt immer ein Buch zur Hand nehmen müssen.

Stattdessen eröffnet Ihnen und Ihrem Kind die Allgegenwart der Buchstaben und Texte die Möglichkeit, zufällig in der Zeitung, Zeitschrift oder aus einer Verpackung zu lesen und somit die Erziehung von Kinder beim Lesen fördern.

Im Haushalt lassen sich viele Werbeprodukte finden. Selbst auf Verpackungen entdecken Kinder interessante Wörter. In täglicher Begegnung mit den Wörtern entwickelt und stärkt sich zudem das Allgemeinwissen Ihres Kindes.

Schmökern Sie in der Bücherei

Unternehmen Sie mit Ihrem Kind ein Besuch in der örtlichen Bücherei. Allein die Menge von Büchern in den Regalen wird die Aufmerksamkeit Ihres Kindes stark erwecken.

Sobald es anfängt reinzuschauen, dürfte für das Erste der Schritt zur Bücherei gelungen sein.

Viele Kinderbibliotheken haben sehr farbenfrohe Bilderbücher. Blättern und schmökern Sie in den Seiten gemeinsam und achten Sie darauf, dass Sie das mit Ihrem Kind gemeinsam tun, da sonst schnell Seiten zerrissen werden 😉

Thema des Buches wird zum Besuchsort

Kinder entdecken schnell das Interesse an Tier - und Pflanzenbüchern. So unternehmen Sie verbindend dazu einen Besuch im Zoo oder im Palmengarten.

Je nach Interesse Ihres Kindes ergeben sich wahlweise Besuche im Museen, Sportveranstaltungen und im Zirkus. Je besser der Inhalt des Buches mit der Realität verbunden wird, umso besser ergeben sich dadurch Lernerfolge, wodurch Sie mit gezielter Erziehung Kinder fördern.

Entdecken Sie im Buch die Natur

Versuchen Sie im täglichen Umgang mit Büchern das Interesse Ihres Kindes zu erkennen. Nutzen Sie anschließend in abendlichen Lesestunden oder Büchereibesuchen das Lernen von lesen und den Umgang mit Wörtern. Die Kindererziehung lebt davon.

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2 Gedanken zu “Lesestunden in der Kindererziehung

  1. Also ich finde, dass es nach wie vor eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass man seinem Kind vorliest bzw mit ihm zusammen liest. Ich selber lese meiner Tochter jeden Abend eine kurze Geschichte vor, die sie sich selbst jeden zweiten Abend aussuchen darf (sonst wären es ja doch nur immer wieder die gleichen 🙂 ).
    Am Wochenende oder als Belohnung nach einem Arztbesuch oder ähnlichem sind es dann auch mal längere oder mehrere Geschichten. Sie ist davon immer ganz begeistert, was mich auch sehr freut, denn Fernsehgucken wird sie in ihrem Leben noch genug.
    Die Themen der Bücher mit jeweiligen Ausflügen zu verbinden, finde ich eine sehr schöne Idee! Es ist zwar nicht immer möglich, aber so bleibt das aus Büchern erlernte Wissen natürlich viel eher hängen. Das ist jedenfalls eine sehr gute Anregung.
    Was mich allerdings noch interessieren würde ist, ab welchem Alter man evtl. dazu übergehen sollte, die Kinder selber lesen zu lassen. Ich möchte meine Tochter (sie ist jetzt übrigens 6) auch zum eigenständigen Lesen motivieren und ihr durch geleitete Übung beim Lesen vielleicht auch ein wenig Vorsprung verschaffen, damit sie es später mal mit dem Lesen in der Schule einfacher hat. Können Sie mir da einen Tipp geben, wie ich das am besten handhabe?

    Antwort
  2. Hallo Katharina.

    Du kannst ruhig damit beginnen, deine Tochter selber lesen zu lassen. Aber beachte bitte, dass Du sie nicht zu sehr unter Druck setzt. Es kann sein, dass sie das Lesen dadurch verweigert.
    Mache einfach so weiter. Der Rest kommt von alleine 🙂

    Antwort

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